12.03.2015

12 von 12 im März

Yeah, mein erstes 12 von 12! Ich finde das spannend, einen Tag pro Monat mit 12 Fotos zu "dokumentieren" da sich der Alltag ja sehr schnell ändert - vor einem Jahr im März hätte dieser Tag ganz anders ausgesehen. Die Idee stammt von "Draussen nur Kännchen" und dort findet ihr auch noch viel mehr "12 von 12" Beiträge. Es ist immer wieder interessant, da rein zu schauen.

Also, fangen wir an. Um 4:50 Uhr stehe ich auf- und kurz nach 5 Uhr kocht bereits der indische Tee, während ich das Geschirr von gestern Abend verräume. Nun kommt "meine Zeit" vom Tag: mit E-mails, Tee trinken, häkeln und natürlich Blogs.

Leider müsste ich auch noch etwas für das Tutoriat heute vorbereiten. Müsste, denn ich habe überhaupt keine Lust dazu.

Um halb 7 Uhr verlässt der Mann die Wohnung und fast gleichzeitig erwacht dann auch Radieschen und bekommt seine Frühstücksmilch. Warm. Darauf besteht er.

Er spielt mit der Milch und macht eine rechte Sauerei. Die er selber aufwischen muss (bzw mit mir zusammen). Logische Konsequenz nennt sich das. Für Radieschen keine Strafe, er wischt sehr gerne mit dem Lappen.

Die Windelunterlage ist langsam zu klein für ihn. Oder er schon zu gross!

Ich freue mich ab den selbst gestrickten Socken, die den Weg via Eni -> ihrer Nachbarin -> deren Tochter zu uns gefunden hat. Deren Tochter kennen wir überhaupt nicht, deshalb ist es natürlich umso schöner, so ein Geschenk zu erhalten!

Kurz vor 8 Uhr kommt Eni zu uns und holt Radieschen ab. Sie hütet ihn. Und bringt uns viele Schoggiweggli, Fastenwähen und einen Russenzopf mit. Einfach so! Unglaublich, nicht? Mein Glück, denn das Zmittag mit Resten von gestern kann ich nicht essen. Ist kalt zu ecklig, so dass es im Müll landet. Passiert bei uns zum Glück sehr sehr selten. Auf dem Weg an die Uni geniesse ich die Sonne.

Nach dem Tutoriat (Pflicht) treffen wir Studenten uns in der Gruppe zum Zmittag. Das ist sehr schön, da wir uns sonst ja kaum noch sehen. Danach reicht die Zeit sogar noch für ein kurzer Abstecher zu H&M. Leider sind die Läden noch immer mit Skinny Jeans voll, die stehen mir nicht, so gehe ich unverrichteter Dinge nach Hause.

Um 2 Uhr kommt Eni mit Radieschen nach Hause. Wir trinken Tee und danach geht's für Radieschen und mich auf die Post. Wäre eine Sache von 5 Minuten. Mit einem knapp 2-jährigen dauert das gut eine halbe Stunde. Dafür wird selber gelaufen, Treppen erklummen und Konfetti-Überbleibsel von der Fasnacht entdeckt.

Um halb 5 Uhr kommt dann schon der fast gleichaltrige Cousin, ich hüte ihn für 2 Stunden. Die zwei sind wirklich toll zusammen und es ist fast weniger anstrengend als einer alleine.

Der Mann kommt um halb 6 Uhr nach Hause (das ist früh bei ihm) und kocht für uns. Es gibt Kartoffeln in säuerlicher Sauce, würzige Kohlrüben und Auberginen in Joghurt nach Kaschmir-Art. Sensationelle Rezepte aus dem Kochbuch, das wir bei den dustbunnies abfotografiert haben (danke an euch!). Essen tun wir dieses Mal mit zwei Kinder plus Schwager, der sich beim Abholen auch noch kurz dazusetzt. Das gefällt mir!

Kurz vor 7 Uhr verabschiedet sich der Mann für Sport (Rückentraining) während ich das Schlachtfeld in der Küche aufräume. Radieschen beschäftigt sich derweil mit Teebeuteln - erstaunlicherweise verräumt er anschliessend alles wieder im richtigen Regal in der Küche! Und um halb 8 Uhr ist es schon wieder Zeit, Radieschen für's Bett fertig zu machen.

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